Wir wohnen alle nah beieinander, es bedarf daher der gegenseitigen Rücksichtnahme. Die Frage ist daher, wie kann unser Wohnen auf das Gegenüber, unsere Nachbarn wirken? Persönliche Ideen und Vorstellungen dienen als Grundlage für die Weiterentwicklung, können aber nicht als Vorstellung verstanden werden, nach der sich alle richten. Deshalb gilt es Rücksicht aufeinander zu nehmen und Wünsche mit anderen abzusprechen. Sich zu fragen, ob der eigene Lebensstil zu deutlich bei den Nachbarn ankommt. Der Ausspruch „als wär’s mein bester Nachbar“ setzt damit genau das voraus. Wir stellen uns die Sichtweise des anderen, des Gegenübers vor. Wir reden miteinander und suchen nach Wegen und Lösungen, um sorgfältig mit dem uns anvertrauten Raum und unseren Mitmenschen zu leben.
In unserer Genossenschaft müssen Kinder spielen, und auch sonst wird es manchmal laut und lebendig. Allerdings haben die Gründerbauten “eingebaute” Grenzen: auf den Bodenspringen, in der Wohnung Trottinetfahren, herumrennen, das muss zwar manchmal sein. Doch trotz aller Toleranz sollte dabei die Zeit beachtet werden, und nach 30 bis 60 Minuten eine andere Spielform gesucht werden, da in den Gründerbauten Lärm und Erschütterungen praktisch nicht aufgehalten werden.
Neues Fernsehen oder Gamen lassen manchmal mehr als Musik die Regelung der Lautstärke vergessen. Es wird besonders in den Gründerbauten bald einmal für die Nachbarn zu laut. Sprechen Sie darüber.
Wir haben wunderbare Aufenthaltsorte für die warme Jahreszeit. Aber auch dort muss man an die Nachbarn denken.
Grillieren ja, wenn aber jeden zweiten dritten Tag grilliert wird oder entsprechende Gerüche aufsteigen, kann es zur Plage werden, und könnte zu einem Verbot führen.
Auch Gäste bewirten, natürlich ja, aber nach 22 Uhr sollte man auch hier das Ruhebedürfnis beachten. Besonders die Balkone der Gründerbauten bieten durch einen starken Sichtschutz das Gefühl, man sei für sich, doch akustisch wirken sie eher wie Lautsprecher, und Stimmen höhren die Nachbarn praktisch ungefiltert mit und so wirkt Lärm umso stärker.
Eine schöne und saubere Türmatte freut alle. Mit etwas Sorge wenig Dreck ins Treppenhaus bringen. Möbel, Schuhe etc. gehören nicht ins Treppenhaus.
Biite auf den Fahrrad-Abstellfläche im Aussenbereich nur benutzte Fahrräder abstellen.
Sich an den allenfalls auch im Haus vereinbarten Waschplan halten. Die Wäsche anderer Mieter respektieren. Alles sauber halten.